CD & DVD Druckvorlagen kostenlos downloaden

Druckvorlagen zum Download

Auf dieser Seite finden Sie Druckvorlagen zum kostenlosen Download für Ihre CD- und DVD Produktion und dazu passenden Verpackungen.

Unsere Druckvorlagen als PDF Dateien für CD- und DVD Labels, Verpackungen und CD / DVD Cover frei und kostenlos zum Download. Sie finden hier Vorlagen für: CD- und DVD Pressung, CD- und DVD Rohlinge bedrucken, CD Cover, DVD Cover, CD- und DVD-Booklet, Covercard, CD Inlay, Digipack, Digifile, Profilepac, Kartonstecktaschen usw. Alle Vorlagen sind mit Bemaßung damit Sie die richtige Größe anlegen können.

Sollten Sie weitere Vorlagen für CD / DVD Hüllen, CD / DVD Cover oder Verpackungen die hier nicht aufgeführt sind, zum Download benötigen, dann kontaktieren Sie uns bitte. Wir werden Ihnen dann die entsprechenden Druckvorlagen per E-Mail zusenden. Für Fragen zu unseren Druckvorlagen stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.

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Wissenswertes über Druckvorlagen

Wie wird eine CD oder DVD zum Endprodukt?

Wer heute Musik produziert, einen Film dreht oder ein Programm erstellt, bietet dieses nach wie vor nicht ausschließlich als digitalen Download an. Vielmehr werden auch heute noch physische Speichermedien wie CDs, DVDs und Blu-Ray Discs genutzt. Die hohe Nachfrage in Deutschland stützt dieses Vorgehen sehr eindrucksvoll, denn laut Zahlen des Bundesverbandes audiovisueller Medien e.V. und des Bundesverbandes der deutschen Musikindustrie wurden allein im Jahr 2014 88,4 Millionen CDs, 76,9 Millionen DVDs sowie 27,9 Millionen Blu-Ray Discs verkauft.

Doch genügt es natürlich nicht, das digitale Produkt auf eine Scheibe zu pressen und diese zu verkaufen. Der Weg vom reinen optischen Speichermedium zum Endprodukt ist lang und erfordert zahlreiche Entscheidungen. Schließlich muss die Scheibe letztlich auch von außen einen guten Eindruck machen und die Verpackung sollte ansprechend gestaltet werden. Unser Ratgeber präsentiert deshalb nun interessante Informationen zu Druckverfahren, Verpackungslösungen und Gestaltungsoptionen in Bezug auf CDs, DVDs und natürlich auch Blu-Ray Discs (BDs). Darüber hinaus werden auch Möglichkeiten für Privatpersonen aufgezeigt, CDs selbst zu bedrucken.

Die erste CD im Handel – auch ein optischer Meilenstein?

Die erste erschienene Audio-CD für den Massenmarkt war das Album „The Visitors“ der schwedischen Pop-Gruppe ABBA, die am 17. August 1982 bei Hannover-Langenhagen vorgestellt wurde. Das Album selbst ist als LP bereits im November des Jahres 1981 erschienen und wurde für die Veröffentlichung der CD mit 3 zusätzlichen Bonustiteln ausgestattet.

Das Cover des Albums zeigt sehr eindrucksvoll, wie auch die Verpackung einer CD zu einem kleinen Kunstwerk werden kann. Das Cover entstand durch die Zusammenarbeit von Rune Söderqvist mit dem Fotografen Lasse Larsson und zeigt die Gruppe im Atelier des Malers Julius Kronberg im Freilichtmuseum Skansen in Stockholm. Die kühle und düstere Stimmung wird dabei sehr gut eingefangen und das große Gemälde mit dem Engel von Julius Kronberg tut sein Übriges. Aufgrund der rötlich-braunen Farbtöne erscheint das Cover letztlich selbst wie ein Gemälde. Die einzelne Platzierung der Bandmitglieder bringt letztlich auch die Zerrissenheit innerhalb der Musikgruppe zum Ausdruck, die sich im Jahr 1982 trennte. Dies wurde später in einem Making-Off zu diesem Musikalbum erklärt. Bei den vorigen Alben wurde die Gruppe immer als eine Art fröhliche Einheit dargestellt.

Die wichtigsten Erkenntnisse aus dem ersten CD-Cover:

Die Gestaltung einer CD-Verpackung sollte sich dem Anlass anpassen. Das erste CD-Cover zeigte bereits, was künstlerisch alles möglich ist. Heute sind die technischen Möglichkeiten in Bezug auf den Druck von Covercards, Booklets und weiteren Verpackungen noch weiter fortgeschritten und eröffnen somit noch interessantere Optionen. Gerade in Bezug auf Veredelungen und Drucktechniken lassen sich heute sehr ansprechende CD und DVD Cover präsentieren.

Das Endprodukt und seine Bestandteile – was erhält der Kunde beim Kauf einer CD oder DVD?

Ein Musikalbum oder auch eine Film-DVD besteht im Normalfall aus verschiedenen Komponenten:

  1. Die CD, DVD oder Blu-Ray Disc selbst (meistens bedruckt)
  2. Die Verpackung in Form von Jewelcases, Digi Packs aus bedrucktem Karton oder DVD-Hüllen aus Plastik
  3. Das Booklet, indem ergänzende Inhalte zu finden sind
  4. Bei Standard-CD und DVD-Verpackungen noch Cover- oder Maxicards sowie Inlaycards für die Rückseite von CD-Hüllen

Natürlich gibt es mitunter gerade bei Promo-CDs oder Software auch die Möglichkeit, auf eine aufwendige Verpackung zu verzichten und die Scheiben selbst in einer Karton- oder Papierstecktasche (Sleeve Pack) anzubieten. Aber auch hier lässt sich durch entsprechende Gestaltungsmerkmale eine ansprechende Verpackung erzeugen. Im Folgenden werden deshalb nun die interessantesten Druckmöglichkeiten für die einzelnen Bestandteile einer CD, DVD oder Blu-Ray Disc näher aufgezeigt. Produzenten können hier nämlich aus einer großen Vielfalt wählen.

Von der blanken Scheibe zum fertigen Musikalbum oder Film – Druckmöglichkeiten für optische Speichermedien

Zunächst stellt sich für den Produzenten eines Musik-Albums, einer Maxi-CD oder einer Film-DVD die Frage, wie die Scheibe selbst später aussehen soll. Dies betrifft sowohl die Optik der blanken Scheibe sowie deren Bedruckung. Je nach Produkt und Zielgruppe lassen sich mitunter sehr interessante Möglichkeiten ausnutzen. Die folgende Tabelle zeigt mögliche Sonderformen und deren spezielle Beschaffenheit auf:

Sonderformen: Besondere Arten von CD-Beschichten und Gestaltungen

Teilmetallisierte CD: Eine teilmetallisierte CD (auch ICON Disc) ist immer dann sehr interessant, wenn nicht die komplette Speicherkapazität benötigt wird. Der datenfreie Bereich wird dabei nicht versilbert und kann für besondere Gestaltungsmöglichkeiten verwendet werden. Durch die absolute technische Freiheit lassen sich beispielsweise Konturen darstellen und auch filigranste Motive stellen kein Problem mehr dar.

Duft CD: Eine Duft-CD mit einer Schicht duftenden Speziallack überzogen, die gesundheitlich als unbedenklich gilt. Durch verschiedene Düfte lassen sich künstlerische oder auch werbetechnische Botschaften zusätzlich unterstreichen.

Vinyl CD: Bei dieser Variante wird die CD durch einen speziellen schwarzen Rillendruck dem Look einer Schallplatte nachempfunden. Nur im inneren Areal bis 62 mm erfolgt eine Bedruckung im Siebdruck. Diese Form wird für normale 12 cm CDs angeboten.

Mit diesen speziellen CDs lassen sich ganz gezielt bestimmte Kundengruppen ansprechen. Natürlich können jedoch auch herkömmliche CDs und DVDs bereits sehr vielseitig bedruckt werden.

Tipp: Eine genaue Zielgruppenanalyse kann dabei helfen, die Gestaltung einer CD oder DVD zielgruppenaffin anzugehen. Dies wiederum steigert die Kundenzufriedenheit und sorgt damit letztlich zur Ausschöpfung des Umsatzpotenzials!

CD bedrucken – welcher Bereich ist betroffen?

Der Aufbau einer CD und auch der ihrer Nachfolger ist seit der Einführung gleich geblieben. Bei einem Gesamtdurchmesser von 120 mm und einem Mittelloch von 15 mm ergibt sich der bedruckbare Bereich fast von selbst. Da jedoch an den Rändern jeweils ein kleiner Rand freigelassen wird, liegt der bedruckbare Bereich ringförmig zwischen dem Innenradius von 20 mm und dem Durchmesser von 117 mm. Hier kann sowohl mit Fotos und Bildern als auch mit Text und Schmuckfarben gearbeitet werden. Auf diese Weise lässt sich die CD stilvoll bedrucken und dem Cover in der Hülle entsprechend anpassen.

Druckverfahren für CDs und DVDs bei der Pressung – so wird aus der Silberscheibe ein Endprodukt!

Je nach Art der CD, DVD oder BD gibt es unterschiedliche Druckverfahren, um die Scheiben auch äußerlich zu einem ansprechenden Endprodukt zu machen. Dabei werden bekannte CD-ROMs wie Musikalben oder Film-DVDs von Rohlingen unterschieden, die sich nachträglich noch beschreiben lassen. Erstere werden heute hauptsächlich über das Verfahren des Spritzpressens erzeugt und enthalten gleich alle gewünschten Inhalte. Darüber hinaus lässt sich auch bereits bei der Pressung die Bedruckung wählen. Zu diesem Zweck stehen heute im Normalfall zwei wichtige Verfahren zur Verfügung:

1. Siebdruck – satte Farben und gute Schriftkonturen

Der Siebdruck ist bei weitem nicht das älteste Druckverfahren der Welt. Trotzdem kann es im Bereich der CD Bedruckung fast schon als Klassiker bezeichnet werden. Bei diesem Verfahren wird die Druckfarbe mittels einer Rakel aus Gummi durch ein feinmaschiges Gewebe gedruckt. Da die Feinmaschigkeit des Gewebes sich sehr gut variieren lässt, ist der Farbauftrag sehr gut und es lassen sich durch die Nutzung von Echtfarben (Pantonefarben) brillante Einzelfarben auf größeren Flächen erzeugen. Auch Schriften und Striche sind mit dem Siebdruck sehr schön darstellbar. Schwächen weist der Siebdruck hingegen bei der Nutzung von Bildern auf, weil er nur eine verhältnismäßig grobe Auflösung (48-54 Linien/cm) zulässt. Auf diese Weise kann es zu Tonwertsprüngen und zur Moirébildung kommen. Letztere stellt störende Muster durch Interferenzen zwischen dem Raster und dem Siebdruckgewebe dar.

2. Offsetdruck – für Bilder und fotorealistische Darstellungen sehr hilfreich

Der Offsetdruck ist ein indirektes Verfahren, bei dem die Druckplatte und der Druckträger sich nicht berühren. Zwischen den beiden Komponenten agiert ein Gummituchzylinder, der seinerseits die Farbe auf den Druckträger aufträgt. Da für die Bedruckung von CDs, DVDs und BDs der Trockenoffsetdruck genutzt wird, lassen sich mit dieser Methode sehr feine Auflösungen (bis zu 80 Linien/cm) erzeugen. Dies ist gerade für fotorealistische Darstellen sehr interessant, da sich die Konturen
deutlich feiner erstellen lassen als beim Siebdruck. Durch den geringeren Farbauftrag erscheinen die Farben jedoch oftmals matter als beim Siebdruck. Bei großen einfarbigen Flächen können zudem Schwankungen in der Farbtiefe entstehen. Hier lässt sich durch entsprechende Veredelungen mit Glanzlacken jedoch sehr viel ausgleichen.

Wer also eine CD oder DVD bedrucken lassen möchte, sollte sich vorher überlegen, welches Verfahren für sein Motiv besser geeignet ist. Hier noch einmal die Vor- und Nachteile der beiden Druckverfahren im Überblick:

  Siebdruck Offsetdruck
Farbauftrag satte Farben auch in dunklen Bereichen maximal 320%, tiefschwarze Flächen können dabei zum Problem werden
Raster maximal 48-54 Linien/cm, für fotorealistische Darstellungen oft etwas zu wenig bis zu 80 Linien/cm, deutlich höhere Auflösung
Textdruck für Texte besser geeignet trotzdem akzeptable Ergebnisse
geeignet für: Motive mit großen einfarbigen Flächen, viel Text Bilder und fotorealistische Darstellungen, feine Konturen

Siebdruck und Offsetdruck im Vergleich: Grün=klarer Vorteil, gelb=akzeptabel, aber nicht perfekt, rot=eher nicht geeignet

Tipp: Auch wenn das Offsetverfahren bei gepressten CDs und DVDs heute immer mehr zum Standard wird, kann der Siebdruck gerade bei textbasierten Drucken oder großen einfarbigen Flächen trotzdem die deutlich besseren Ergebnisse mit sich bringen! Wer also zwischen verschiedenen Druckverfahren wählen kann, sollte tatsächlich vorher prüfen, welches besser geeignet ist!

Druckverfahren für Rohlinge – jederzeit CDs und DVDs bedrucken!

Natürlich lassen sich CDs, DVDs und auch BDs nicht nur bei der Pressung bedrucken. Gerade Rohlinge können wahlweise sogar vor oder nach dem Brennen einer Bedruckung unterzogen werden. Dies ist sowohl bei On-Demand-Produktionen interessant, als auch für den Fall, dass nicht gleich große Mengen in die Produktion gehen. Darüber hinaus können auf diese Weise auch Privatpersonen ihre CDs bedrucken. In diesem Bereich sind mittlerweile ebenfalls zwei Verfahren gängig, die sich mitunter deutlich voneinander unterscheiden:

1. Inkjetdruck – Aufdruck mittels spezieller Tintenstrahldrucker

Das Inkjetverfahren beim Drucken ist den meisten Nutzern mittlerweile sehr bekannt, denn es gibt heute auch zahlreiche Tintenstrahldrucker, die sich dieser Technik bedienen. Aus verschiedenen Farbkartuschen (Grundfarben nach RGB oder CMYK) wird ein Tintenstrahl ausgegeben, den der Drucker über Ultraschall-Schwingen in kleine Tropfen umwandelt. Je nach verwendeter Technik werden diese Tropfen entsprechend dem Motiv auf die Druckfläche aufgetragen und überzählige Tropfen wieder eingefangen (Continuous Inkjet= CIJ) oder überhaupt nur bei Bedarf Tropfen ausgegeben (Drop on Demand= DoD). Der große Vorteil liegt bei beiden Verfahren in der relativ einfachen Umsetzungsmöglichkeit. Qualitativ muss häufig mit Veredelungen nachgearbeitet werden, um eine wirklich professionelle Optik erreichen zu können. Der Inkjetdruck ist ein kostengünstiges und schnelles Verfahren CDs oder DVDs zu bedrucken.

2. Thermo ReTransferdruck

Der Thermo ReTransferdruck erzeugt das Motiv durch eine Erhitzung des Druckkopfes und der Aufschmelzung einer speziellen Folie auf den Rohling. Vorher erfolgt die Übertragung der Farbe vom Farbband auf das Übertragungsband (Retransferband). Durch diese indirekte Übertragung lassen sich sehr hohe Auflösungen und feinste Konturen drucken, die für einen professionellen Druck äußerst wichtig sind. Zudem lässt sich mit einer gleichbleibend hohen Qualität planen, da es nicht zu Unregelmäßigen in Bezug auf die Farbverteilung kommt.

Das Bedrucken von Rohlingen ist also ebenfalls durch zwei verschiedene Verfahren möglich. Nachfolgend noch einmal die Vor- und Nachteile der beiden Verfahren im Überblick:

  Inkjetdruck Thermo ReTransferdruck
Kosten verhältnismäßig günstiges Verfahren (Im Vergleich zum Thermo ReTransferdruck) kalkulierbare, aber höhere Kosten
Bildqualität hohe Auflösung möglich, allerdings ergibt sich oft nur durch Veredelung ein wirklich professionelles Bild. fotorealistische Darstellungen sind kein Problem – oftmals höhere Qualität als auf Fotos
Farbqualität die Farbqualität ist grundsätzlich gut brillante Farben
Haltbarkeit ohne Veredelung nicht UV-beständig, nicht kratzfest, Gefahr der Verblassung kein Verblassen, kratzfest und UV-beständig

Vergleich zwischen Inkjet- und Thermo ReTransferdruck für das Bedrucken von Rohlingen: Grün=klarer Vorteil, gelb=akzeptabel, aber nicht perfekt, rot=eher nicht geeignet

Grundsätzlich ist es übrigens auch möglich, Rohlinge per Siebdruck oder Offsetdruck zu bedrucken, jedoch wird dies in der Praxis erst ab gewissen Mindestauflagen durchgeführt. Den Hauptgrund stellen in diesem Fall die Kosten dar.

CD und DVD Rohlinge selbst bedrucken – Lösungen für Privatpersonen

Grundsätzlich gibt es auch die Möglichkeit für Privatpersonen, Ihre CDs und DVDs selbst zu bedrucken. Zu diesem Zweck ist jedoch eine gewisse technische Ausstattung erforderlich:

1. Ein geeignetes Grafikprogramm zur Erstellung des Designs

Wer ein gewisses Geschick im Umgang mit gängigen Grafik-Programmen aufweist, kann relativ schnell ein geeignetes Design für eine CD mit eigenen Urlaubsfotos oder selbst komponierter Musik erstellen. Durch zahlreiche Filter lassen sich grafische Effekte hervorrufen und Bilder individualisieren.

2. Einen speziellen Drucker, der auch CD- und DVD-Rohlinge bedruckt (Einzug) oder einen Brenner mit entsprechender Technologie

Da es mittlerweile immer mehr Tintenstrahldrucker gibt, die über die nötige Technologie zum Bedrucken von Rohlingen (spezieller Einzug) verfügen, kann diese Methode mittlerweile als Standard angesehen werden. Trotzdem lässt sich über CD/DVD-Brenner mit Lightscribe oder Labelflash-Technologie und den passenden Rohlingen ebenfalls eine Bedruckung vornehmen. Der große Nachteil liegt darin, dass Nutzer mit dieser Methode ihre CDs nur zweifarbig bedrucken können. Darüber hinaus braucht ein Brenner für die Erstellung bis zu 20 Minuten. Wer hier mehrere Scheiben bedrucken möchte, muss dafür also bereits ein recht großes Zeitfenster einplanen. Mit einem Tintenstrahldrucker sind hingegen auch fotorealistische Darstellungen möglich.

3. Geeignete Rohlinge

Bedruckbare Rohlinge sind heute nur noch marginal teurer als Standard-Produkte. Da sie sich zudem fast überall im Handel kaufen lassen, stellt sich zudem auch kein Verfügbarkeitsproblem. Bei den Rohlingen für die Druckverfahren per Brenner sieht es hingegen etwas anders aus. Insbesondere Labelflash-Rohlinge sind nicht überall verfügbar und zudem mitunter auch etwas teurer.

Die oben genannten Methoden sind für Gelegenheitsnutzer eine gute Möglichkeit, auch für die eigenen Rohlinge stets ein gutes Design zu erstellen. Wer hingegen größere Stückzahlen benötigt, sollte lieber auf eine Druckerei zurückgreifen. Die Optik erhält durch Veredelungsverfahren und spezielle Drucker nämlich einen sehr professionellen Anstrich. Je höher die Abnahmemenge ausfällt, desto geringer ist der Einzelpreis. Wer also beispielsweise ein selbst verfasstes Hörbuch vervielfältigen lassen möchte, kann bereits ab Abnahmemengen von 100 Stück deutlich reduzierte Preise nutzen und auf professionelle Art und Weise seine CDs bedrucken lassen.

Hinweis: Das Bekleben von CDs oder DVDs mit Aufklebern oder selbstgedruckten Labels ist nicht zu empfehlen. Schon kleinste Ungenauigkeiten führen dazu, dass eine Unwucht entsteht und die Scheibe beim Abspielen nicht mehr richtig ausgelesen wird.

Gestaltung der Hüllen – jedes Produkt braucht eine gute Verpackung

Wer heute ein Musik-Album auf CD, eine Film-DVD oder Software auf einem optischen Speichermedium erwirbt, erkennt schnell, dass die Verpackung dieser Produkte mitunter recht vielfältig ist. Dabei geht es nicht nur um die zahlreiche Motive und Gestaltungsansätze, sondern um das Verpackungsdesign an sich. Für CDs gelten zwar die bekannten Jewelcases und für DVDs die DVD-Video-Boxen (auch Amaray Box) als Standard, aber es gibt auch noch eine ganze Reihe weiterer Designs. Im Folgenden werden zunächst die grundsätzlichen Elemente von Jewelcase und auch Video-Boxen etwas näher erläutert:

Cover: Das Cover ist ganz grundsätzlich die Vorderseite der Verpackung. Bei der Jewelbox stellt dies eine durchsichtige Kunststoffklappe dar, in die normalerweise ein Booklet mit dem Cover oder eine Covercard eingelegt wird. Die DVD-Video-Box Verpackungen für DVDs sind hingegen immer mit einer Covercard ausgestattet, die zudem aus einem Stück besteht und den Rücken der DVD mit einem Steg zusätzlich kennzeichnet. Das Cover stellt in punkto Bedruckung das Herzstück dar und sollte somit stets zum jeweiligen Produkt passen.

Inlay: Das Inlay ist nur bei CDs zu finden und kleidet die Rückseite der Jewelcases aus. Es wird hinten eingelegt und sorgt durch zwei Stege ebenfalls dafür, auch die jeweils schmalen Seitenkanten CD-Hülle zu beschriften. In punkto Bedruckung bietet das Inlay normalerweise die Möglichkeit, die einzelnen Tracks aufzuzählen und Elemente des Covers gestalterisch zur Geltung zu bringen.

Tray: Der Tray ist der Träger, der bei Jewelboxen für CDs in die Hülle eingesetzt wird und gleichzeitig das Inlay fixiert. Er verfügt darüber hinaus über einen sternförmigen Haltemechanismus, der dafür sorgt, dass die CD zwar fixiert, aber die Datenschicht der Compact Disc gleichzeitig vor verschleißendem Oberflächenkontakt geschützt wird. In einer Video-Box für DVDs ist der Tray normalerweise fest mit dem Rest der Hülle verbunden und kann nicht herausgenommen werden. Während der Tray in den Anfangsjahren hauptsächlich aus schwarzem oder weißem Plastik gefertigt wurde, wählen viele Produzenten heute durchsichtige Trays. Auf diese Weise kann die Innenseite des Inlays ebenfalls noch passend bedruckt werden.

Booklet: Das Booklet enthält im Normalfall Verbraucherhinweise und ergänzende Informationen zum erworbenen Produkt. Es wird durch Befestigungen am Cover gehalten und stellt bei einigen CDs gleichzeitig auch die Covercard dar. Dies ist allerdings eher selten und bei DVDs aufgrund des Verpackungsdesigns nicht der Fall. Ein Booklet kann je nach gewählter Verpackung zwischen 4 und 32 Seiten aufweisen.

Bei abweichendem Verpackungsdesign sind die oben beschriebenen Elemente mitunter anders gestaltet oder fehlen sogar gänzlich. Die folgende Tabelle soll einige weitere gängige Arten der Verpackung für CDs und DVDs aufzeigen:

Hüllenart Material Besonderheiten Geeignet für
Digipack Hülle aus Chromokarton, Tray auf Kunststoff aufklappbare Hülle mit Schlitzstanzung, kann für bis zu 4 CDs oder DVDs genutzt und mit einem Booklet ausgestattet werden Das Digipack oder auch DPac eignet sich für Premium-Angebote, da die Verpackung aus Karton durch die große bedruckbare Fläche im Händlerregal sofort auffällt. Zudem lassen sich mit einem ausgefeilten Booklet sehr viele Zusatzinformationen zur Verfügung stellen – gerade bei Sammlern sehr beliebt.
Slimcase Kunststoff im Grunde genauso aufgebaut wie ein Jewelcase, statt einer Höhe von 10,3mm nur 5,5 mm hoch. Finden vor allem in der IT sowie bei Privatpersonen für Rohlinge Anwendung. Platz sparende Alternative zum normalen Jewelcase. Durch passend bedruckte Cover- oder Maxicards sowie Folder und Booklets wird die Archivierung letztlich sehr vereinfacht.
Kartonstecktasche Pappe angelehnt an Schallplattenhüllen, kein Verschlussmechanismus, oftmals bei Demo-CDs eingesetzt eignen sich für Demo-CDs, bieten aber mehr Gestaltungsspielraum als Papierfenstertaschen. Auch für Vinyl-CDs sehr geeignet, da der Käufer tatsächlich das Gefühl hat, eine Schallplatte zu kaufen. Zu diesem Zweck ist auch die Erweiterung um eine Mittellochstanzung möglich.
Sleeve Pack Chromokarton aufklappbare Hülle aus Karton ohne Tray, die CDs oder DVDs werden eingeschoben, wahlweise auch mit Booklet möglich Ähnlich wie ein Digi Pack, nur deutlich flacher und damit vor allem veredelte Promo-CDs in besondere Zeitschriften oder hervorgehobene Angebote geeignet.
ProfilePac Chromokarton auch Digifile genannt ist eine aufklappbare Hülle mit Schlitzstanzung für CD oder DVDs sowie Einschubmöglichkeit für ein Booklet, im Gegensatz zum Digipack kein Tray aus Kunststoff Variante des DigiPacks für hochwertige CD- und DVD-Angebote.
Papierfenstertasche Papier, Fenster aus Kunststoff Die Papierfenstertasche stellt eine Papiertasche mit Verschlusslasche dar, in die die CD oder DVD eingeschoben werden kann. Auf der Vorderseite befindet sich ein rundes Kunststofffenster, welches den Blick auf die Scheibe freigibt. Ist diese entsprechend bedruckt oder beschriftet, erkennt der Nutzer sofort, um welche CD oder DVD es sich handelt. Die Papierfenstertasche wurde in der Vergangenheit häufig als Verpackung der CD oder DVD von Software verwendet, wenn das Benutzerhandbuch eines größeren Kartons bedurfte. Die Scheibe selbst enthielt in diesem Zusammenhang durch eine aussagekräftige alle wichtigen Informationen – die Verpackung hingegen blieb meistens weiß.
Ejector Box Kunststoff Die Ejecter-Box (auch Kickout-Box) hat ihren Namen nicht zu Unrecht, denn es handelt sich hier um eine Box mit einem mechanischen Auswurf-Mechanismus der die CD oder DVD herausschiebt. Die Ejecter Box ist mit unterschiedlich farbigen Mechanismus erhältlich. Die Box selbst ist milchig/transparent. Die CD oder DVD ist in dieser Box rundherum geschützt. Eignen sich sehr gut für die Aufbewahrung von Rohlingen, da hier die Scheibe rundherum geschützt ist und auch nicht herausfallen kann.
Folientasche Kunststoff (PP) Einfache Kunststofftasche zum Einlegen der CD oder DVD. Wahlweise mit Klappe und Rückensticker zum Einkleben in Broschüren erhältlich. Alternative zur Papphülle oder Papierfenstertasche als Einleger in Zeitschriften oder Broschüren.
ShellBox nahezu unzerbrechlicher Kunststoff Stabile Verpackung in Form einer Muschel, deren Rundung genau eine CD oder DVD fasst. In der Mitte befindet sich ein Loch zum Abheften. Da die ShellBox transparent ist, eignet sich diese Art der Verpackung zur Archivierung von beschrifteten CDS, DVDs oder BDs.

Verschiedene Arten von Verpackungen für CDs, DVDs und BDs

Durch die Vielzahl verschiedener Hüllen ergeben sich beim Produktdesign sehr vielfältige Möglichkeiten. Hüllen wie ein DigiPack eignen sich beispielsweise auch dazu, ganze Filmreihen auf DVD anzubieten. Bei einer kostenlosen Demo-CD oder einer DVD, die einer Zeitschrift kostenfrei beiliegt, wird aus Kostengründen hingegen eher auf eine günstige Papphülle gesetzt. Kostenlose Software oder Shareware werden zudem nicht selten in der bekannten Papierfenstertasche ausgeliefert.

In Bezug auf die Bedruckung lassen sich jedoch fast alle Arten von Verpackungen sinnvoll nutzen. Da hier vielfach der Offsetdruck zum Einsatz kommt, können auch fotorealistische Darstellungen verwendet werden. Die Entscheidung für Verpackungen wie ein Digi Pack oder ein ProfilePac fallen hingegen häufig, wenn es um ein besonders edles Design geht. Ein Coverdruck auf hochglänzendem Karton erweckt gegenüber dem Verbraucher normalerweise den Anschein, dass es sich um eine ganz besondere CD oder DVD handeln muss.

Veredelung von Druckvorlagen – Möglichkeiten im Überblick

Wer sich für ein gutes Cover seiner CD oder DVD entschieden hat und dazu auch noch das passende Druckverfahren findet, hat den ersten Schritt in Richtung stilvolles Design bereits getan. Trotzdem gibt es darüber hinaus immer noch weitere Möglichkeiten, den Druck für eine CD, DVD oder BD weiter zu optimieren. Die folgenden Optionen sorgen dabei für optisch sehr professionelle Ergebnisse und können auch die Schwächen einzelner Druckverfahren etwas ausgleichen:

1. UV-Glanzlack für besonderen Glanz


Beschaffenheit: UV-Glanzlack besteht komplett aus Feststoffen (Kunstharzteilchen sowie Fotoinitiatoren) und enthält somit keine Verdünner wie Wasser oder Lösemittel.

Verarbeitung: In speziellen Maschinen wird der Lack über eine Anilox-Walze aufgetragen und durch UV-Licht bestrahlt. Auf diese Weise zerfallen die Fotoinitiatoren und die Kunstharzteilchen beginnen die Vernetzung. Eine Aushärtung erfolgt bereits nach wenigen Sekunden.

Auswirkung und Vorteile: UV-Lacke gehören zu den am stärksten wirkenden Lacken. Bei der Bedruckung von CD- oder DVD-Verpackungen sollen sie stets für einen besonderen Glanz sorgen.

Auf diese Weise lässt sich beispielsweise die mattere Farbdarstellung im Offsetdruck ausgleichen. Darüber hinaus wird der Druck auf diese Weise lichtecht und generell robuster und die Verpackung selbst versiegelt.

2. Dispersionslack

Beschaffenheit: Dispersionslack besteht aus Bindemitteln wie Harzen, Wasser und Tensiden.

Verarbeitung: Im Offsetdruck wird der Dispersionslack normalerweise innerhalb der Druckmaschine verwendet und aufgetragen. Durch die Auftragung verdunstet das Wasser und die Polymere gehen eine Vernetzung ein. Die Trockenzeit ist sehr kurz, kann aber durch integrierte Heißluft-Trocknung in der Druckmaschine noch weiter beschleunigt werden.

Auswirkung und Vorteile: Dispersionslack lässt sich dazu nutzen, dem Druckerzeugnis einen gewissen Glanz oder ein mattes Aussehen zu verschaffen. Darüber hinaus wird das Druckmaterial veredelt und in gewissem Maße gegen Wasser geschützt. Auch die Kratz- und Scheuerfestigkeit nimmt deutlich zu. Die Glanzeigenschaften sind nicht ganz so hochwertig wie beim UV-Lack.

3. Duftlack

Beschaffenheit: Duftlack ist ein mit speziellen Duftölen versehener Dispersionslack.

Verarbeitung: Lässt sich im Offsetdruck wie Dispersionslack auftragen. Durch Reiben an der Oberfläche kann der jeweilige Duft entfaltet werden. Die Auswahl an Duftstoffen ist in diesem Bereich recht vielfältig.

Auswirkung und Vorteile: Gerade bei digitalen Produkten im kulinarischen Bereich oder bei Lifestyle-Inhalten kann eine Duftlackierung sehr interessant sein. Dies ist sowohl bei der Duft-CD als auch bei der Verpackung möglich und stimmt den Nutzer bereits zu Beginn auf das Produkt ein. Gesundheitlich sind die Duftöle im Normalfall vollkommen unbedenklich.

4. Prägung

Verarbeitung: Durch die Prägung auf die Verpackung wird beispielsweise ein Schriftzug oder ein Logo hervorgehoben. In vielen Fällen ist sowohl eine Positiv- als auch eine Negativprägung (Schriftzug ist nicht hervorgehoben, sondern etwas tieferliegend) möglich.

Auswirkung und Vorteile: Die Prägung sorgt für leicht dreidimensionale Effekte und stellt eine starke Veredelung eines Designs dar. Dies lohnt sich vor allem, wenn hochwertige Spezialeditionen angeboten werden sollen.

5. Mattlack

Beschaffenheit: Mattlack kann sowohl ein Dispersionslack, ein Öldrucklack als auch ein UV-Lack sein.

Verarbeitung: Je nach Art des Lackes ist die Verarbeitung etwas unterschiedlich und kann differierende Trockenzeiten aufweisen.

Auswirkung und Vorteile: Eine Veredelung mit Mattlack senkt den natürlichen Glanz des Druckmaterials. Auf diese Weise lässt sich die Lesbarkeit steigern, da Blend-Effekte eliminiert werden. Gerade seidenmatter Glanz kann zudem ein Alleinstellungsmerkmal darstellen und für einen ganz besonderen Charme sorgen.

6. Laminierung

Beschaffenheit: Die Laminierung erfolgt mit einer von vielen verschiedenen Folien, die je nach besonderer Beschaffenheit für spezielle Effekte sorgen.

Verarbeitung: Das Druckmaterial wird mit einer hauchdünnen Folie maschinell überzogen. Dabei kann die Laminierung sowohl einseitig als auch beidseitig erfolgen.

Auswirkung und Vorteile: Durch eine gute Laminierung lässt sich die Haltbarkeit von Kartonhüllen oder Booklets deutlich erhöhen. Durch die Versiegelung ist ein guter Schutz gegen Verschmutzung geschaffen und das Produkt erhält zudem eine gute Griffigkeit. Je nach gewählter Folie besteht zudem die Möglichkeit, den natürlichen Glanz des Drucks zu verstärken oder dem Produkt einen besonderen Glanz zu verleihen.

Die Veredelung von Verpackungen im Bereich der CDs, DVDs und BDs gehört heute zum Standard. Je nach Zielgruppe und gewünschtem Effekt können Anbieter aus einer Vielzahl von Optionen wählen und somit genau die Optik erreichen, die die Zielgruppe besonders anspricht. Darüber hinaus bietet die Veredelung die Möglichkeit, die Haltbarkeit der Verpackungen deutlich zu erhöhen, was gerade im Bereich der Hüllen aus Kartonmaterial sehr zu empfehlen ist.

Schließlich soll die schöne Optik auch möglichst lange halten, damit der Kunde sich daran erfreuen kann. Das Design einer Verpackung hat nämlich in etwa die gleiche Funktion wie Visitenkarten, denn es sorgt für den ersten Eindruck und letztlich vielleicht auch für eine Kaufentscheidung.

Druckvorlagen – vorgefertigte Schablonen für die Designplanung

Im Normalfall druckt kaum ein Musiklabel, eine Band oder ein Filmstudio die Cover und Verpackungen für die eigenen Produkte selbst. Aus diesem Grund muss also eine Kommunikation zwischen dem Auftraggeber (Inhaber des künstlerischen Produktes) und der Druckerei stattfinden. Gerade im Druckgeschäft existieren standardisierte Verfahren, um möglichst kostengünstig und exakt drucken zu können. Dies gilt auch für die Bedruckung von CDs, DVDs, BDs und deren Verpackungen. Damit die Designer der Auftraggeber die Optik einer Scheibe sowie deren Verpackung genau planen können, müssen sie die genauen Maße des bedruckbaren Bereichs sowie die Form kennen. Auch wenn die Maße einer CD oder DVD standardisiert sind, arbeiten Druckereien oftmals mit minimal abweichenden Rändern.

In diesem Fall stellen Druckvorlagen für CDs und DVDs eine große Hilfe dar. Natürlich wäre es auch möglich, die wichtigen Maße einfach durchzugeben, aber Druckvorlagen bieten den riesigen Vorteil, dass sie im Normalfall in ein Programm übernommen werden können. Gängige Software in diesem Bereich stellen unter anderem die folgenden Programme dar:

  • Quark Xpress
  • Adobe Illustrator
  • Adobe InDesign CS3

Mit dieser Software lassen sich Designideen professionell umsetzen. Natürlich gibt es einige Unterschiede bezüglich des Funktionsumfangs und der genauen Möglichkeiten. Je nach angestrebtem Design und persönlichen Vorlieben kann also das eine oder das Programm besser geeignet sein. Durch Übernahme der Druckvorlage wird der bedruckbare Bereich sofort sichtbar und das Design kann entsprechend angepasst werden. Auf dieser Basis lassen sich die erstellten Dateien zurück an die Druckerei senden und der Druckauftrag wird wie gewünscht ausgeführt.

Was sollte eine gute Druckvorlage für CDs, DVDs und deren Verpackung enthalten?

Wer eine CD oder ein CD Cover erstellen und danach drucken lassen möchte, sollte sich die passende Druckvorlage der gewünschten Druckerei beschaffen. Dabei ist es natürlich sehr wichtig, dass die Vorlage letztlich auch alle notwendigen Bestandteile enthält. Dazu gehören:

  • Kurzbeschreibung des Produktes (Bsp.: 12 cm CD)
  • Format des Produktes
  • Zu bedruckendes Material
  • Art des möglichen Drucks sowie Veredelungsmöglichkeiten
  • Erklärung und genaue Beschreibung des bedruckbaren Bereichs
  • Skizze mit Maßeinheiten und zeichnerischer Abgrenzung des bedruckbaren Bereichs
  • Angaben zum Druckverfahren und wichtige Anmerkungen zu Einreichung des Designs

Wird die Druckvorlage letztlich auch noch in verschiedenen Dateiformaten (z.B. PDF und AI) für die jeweiligen Programme zur Verfügung gestellt, ist dies ein zusätzlicher Service. Auf diese Weise können Labels und andere Unternehmen nämlich je nach genutzter Software die Vorlage in ihr Programm importieren und sofort damit arbeiten. Ansonsten muss die Vorlage erst in einem Zwischenschritt in ein kompatibles Dateiformat konvertiert werden.

Welche speziellen Hinweise sind in Druckvorlagen für Designer wichtig?

Um eventuelle spätere Druckfehler zu verhindern, sind Hinweise der Druckerei in Druckvorlagen sehr wichtig. Auf diese Weise lässt sich zudem prüfen, ob die Vorlagen letztlich das gewünschte Design überhaupt erlauben oder ob man auf eine andere Art von Verpackung ausweichen muss. Dies kann gerade bei aufwendigen Cover-Entwürfen mit ausladender Gestaltung der Fall sein. Folgende Angaben sollten deshalb in den Spezifikationen für den Druck nicht fehlen:

  • In Welcher Auflösung sollen Bilder für die Vorlagen geliefert werden?
  • Welche Programme und Dateiformate sind sinnvoll? (Bsp.: PDF, TIFF oder EPS für Bilder)
  • Welche Schriftgröße ist maximal möglich?
  • Wie viele Farben können für den Druck genutzt werden und wie sind Farbcodes anzugeben? (Bsp.: CMYK, RGB, Pantonefarben)
  • Können spezielle Schriftfonds genutzt werden und wie soll die Übermittlung funktionieren?
  • Mit welchem Raster (Auflösung) kann gedruckt werden?
  • Wie hoch fällt die Punktzunahme beim Offsetdruck aus?
  • Ist das Ausdrucken eines Musterdrucks Pflichtbestandteil oder reicht ein PDF?

Mit den oben genannten Angaben in Druckvorlagen hat der Auftraggeber bei der Erstellung des Designs die Möglichkeit, all diese Spezifikationen zu berücksichtigen und trotzdem die gewünschte Optik herzustellen. Hierbei ist zudem zu beachten, dass sich die Spezifikationen je nach Druckverfahren ändern können. Normalerweise ist jedoch auch dies in den Vorlagen vermerkt. Das Ausdrucken eines Tests (Proof) oder die Versendung eines Beispiels per PDF an die Druckerei zeigt den Druckern letztlich genau, wie das Endergebnis aussehen sollte. Somit lassen sich Missverständnisse vermeiden und erfolgt bei größeren Abweichen eine Rücksprache, bevor der Auftrag komplett ausgeführt wird.

Tipp: Sollten die Vorlagen für den Druck und die angebotenen Druckverfahren so gar nicht zum gewünschten Design passen, lässt sich in besonderen Fällen oftmals auch ein anderes Druckverfahren auswählen. Ist dies aufgrund technischer Einschränkungen einmal nicht möglich, können Veredelungen bestimmte Schwächen der einzelnen Druckverfahren eventuell ausgleichen (Beispiel: Glanzlack für matt und schwach wirkende Farben sowie Bilder).

Fazit

Wird ein Musik-Album produziert oder ein Film auf DVD herausgebracht, steckt hinter dem Endprodukt wesentlich mehr als nur die digitalen Informationen auf dem optischen Datenträger. Die Scheibe selbst ist oftmals aufwendig bedruckt und auch hinter dem Cover sowie der Verpackung steckt eine ganze Menge Arbeit. Es existieren zahlreiche Möglichkeiten, mit dem Cover und der gesamten Gestaltung der Verpackung die Aufmerksamkeit der Zielgruppe auf das Produkt zu lenken. Zu diesem Zweck müssen Produzenten jedoch ein CD oder DVD Cover erstellen, welches die Zielgruppe letztlich auch anspricht.

Gerade in diesem Punkt kommt jedoch auch die Nutzung von Vorlagen zum Drucken von CD Covern ins Spiel. Durch die Druckvorlagen lässt sich unter Berücksichtigung der Produktspezifikation schnell erkennen, welche Verpackung gewählt werden sollte, um die eigene Botschaft passend versenden zu können. Geht es nur um eine Demo-CD in einer offenen Papphülle mit Cover oder soll eventuell eine Filmreihe für eingefleischte Fans mit aufwendigem Digi Pack und Zusatzinformationen erstellt werden? Durch entsprechende Vorlagen wird der Transport des Designs auf das Endprodukt deutlich erleichtert und auch die Kommunikation zwischen Produzent und Druckerei unkomplizierter. Wer also ein CD oder DVD Cover erstellen möchte und dabei auf entsprechende Vorlagen der Druckerei setzt, kann sich später auf ein akkurat verarbeitet Endprodukt verlassen und spart durch die Nutzung der Vorlagen unter dem Strich auch noch eine ganze Menge Zeit.

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